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Die enorme negative Linie des US-Dollarindex auf der Wochenlinie hat dem Vertrauen der Bullen einen schweren Schlag versetzt, und der kurzfristige Verkaufsdruck ist schwer zu stoppen!

Veröffentlichungszeit: 2025-03-10 Ansichten

Asiatischer Marktbericht

Am vergangenen Freitag stützten die leicht enttäuschenden Daten aus dem Nicht-Landwirtschaftssektor weiterhin die Erwartungen der Federal Reserve, dass es in diesem Jahr zu mehreren Zinssenkungen kommen wird. Der US-Dollarindex fiel fünf Tage in Folge und erreichte ein Viermonatstief. Derzeit wird der US-Dollar bei 103,86 notiert.

Die enorme negative Linie des US-Dollarindex auf der Wochenlinie hat dem Vertrauen der Bullen einen schweren Schlag versetzt, und der kurzfristige Verkaufsdruck ist schwer zu stoppen!(图1)

Überblick über die Grundlagen des Devisenmarktes

Nichtlandwirtschaftlich - Die Zahl der nichtlandwirtschaftlichen Beschäftigten in den USA lag im Februar bei 151.000 und damit leicht unter den Markterwartungen. Die Arbeitslosenquote betrug 4,1 %, den höchsten Wert seit November 2024. Nach Veröffentlichung der Daten gingen die Händler nicht mehr davon aus, dass die Fed im Mai ihren Leitzins senken würde. Sie gehen nun davon aus, dass sie mit einer weiteren Zinssenkung bis Juni warten werden. Allerdings gehen sie noch immer davon aus, dass die Fed den Leitzins in diesem Jahr um etwa 75 Basispunkte senken wird.

Federal Reserve-Powell: Keine überstürzte Zinssenkung, bevor die Auswirkungen von Trumps Politik deutlicher werden. Die Auswirkungen der Zölle könnten diesmal anders sein. Keine Überreaktion auf ein oder zwei Wirtschaftsdaten, die höher oder niedriger als erwartet ausfallen. Die Nullzinsgrenze stellt möglicherweise nicht mehr die Basislinie dar. Entscheidend sind vielmehr die langfristigen Inflationserwartungen. Trump: Der für die Aufsicht zuständige Vizepräsident der Federal Reserve wird bald ernannt.

US-Handelspolitik – Trump senkt die Zölle auf Kalidüngemittel für Kanada und Mexiko von 25 % auf 10 %. Die Vereinigten Staaten werden neue Zölle auf kanadisches Holz und Milchprodukte erheben. Die Zölle werden ab dem 2. April vollständig umgesetzt und dürften mit der Zeit steigen. US-Handelsminister: Indiens Zollpolitik sollte gesenkt werden; Trump wird die Arzneimittelzölle nicht senken.

Zur Lage zwischen Russland und der Ukraine - Die russische Armee teilte mit, dass sie in der Oblast Kursk eine groß angelegte Offensive auf breiter Front gestartet habe und der Feind seine Stellungen aufgäbe. Trump: Ich denke, Selenskyj wird das Ressourcenabkommen unterzeichnen. Berichten zufolge haben die Vereinigten Staaten ihren Verbündeten mitgeteilt, dass sie beabsichtigen, sich nach 2025 nicht mehr an der Planung künftiger Militärübungen in Europa zu beteiligen. Musk sagte, dass der Starlink-Dienst in die Ukraine nicht unterbrochen werde. Britischen Medien zufolge sei die EU im Rahmen eines Friedensabkommens bereit, der Ukraine den Beitritt zum Binnenmarkt zu gestatten. Trump: Erwägt massive Sanktionen und Zölle gegen Russland bis zum Waffenstillstand. Berichten zufolge reagierte Putin erstmals positiv auf Trumps Aufruf zu einem Waffenstillstand und war bereit, unter bestimmten Bedingungen einem Waffenstillstand zuzustimmen. Später kamen weitere Nachrichten auf, denen zufolge die US-Regierung eine Lockerung der Sanktionen gegen die russische Energieindustrie erwäge.

Situation im Nahen Osten – Israel wird am 10. März eine Delegation nach Katar schicken, um die Waffenstillstandsverhandlungen im Gazastreifen voranzutreiben. Die Hamas forderte den sofortigen Beginn der zweiten Phase der Waffenstillstandsverhandlungen. Der Anführer der jemenitischen Houthi-Organisation sagte am 7., dass Israel seine Seeoperationen gegen Israel wieder aufnehmen werde, wenn es auch nach vier Tagen die Einfuhr von Hilfsgütern nach Gaza verhindere. Trump: In den nächsten Tagen werden im Iran sehr interessante Dinge passieren. Die USA forderten den Iran auf, mit den USA über die Atomfrage zu verhandeln, andernfalls könnten ihm militärische Maßnahmen drohen. Irans oberster Führer Khamenei: Teheran wird niemals Forderungen nach einer Einstellung des iranischen Atomprogramms nachkommen.

US-Finanzminister Bessant: An der Politik des starken Dollars ändert sich nichts; das Abkommen mit der Ukraine ändert sich noch; der Fortschritt etwaiger künftiger Bitcoin-Akquisitionen wird beobachtet.

In den frühen Morgenstunden des Sonntags erschoss der US-Geheimdienst einen Mann mit einer Waffe in der Nähe des Weißen Hauses. Trump war zu diesem Zeitpunkt nicht im Weißen Haus.

Die Spitzen von CDU/CSU und SPD erklären, sie hätten Vorgespräche zur Bildung einer Koalitionsregierung abgeschlossen.

Zusammenfassung der institutionellen Ansichten

ING Group: 0,3 % Inflation können die Situation der Zinssenkungen nicht ändern. Die wichtigen Daten zur Messung der Zollunsicherheit sind …

Die US-Notenbank hat vor kurzem ihre Sorge darüber zum Ausdruck gebracht, dass die Inflation nicht so stark nachlässt wie erwartet. Dies dürfte sich auch weiterhin in den Daten widerspiegeln, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Aussicht auf Zölle bereits jetzt zu höheren Preisen führt. "Unternehmensumfragen deuten darauf hin, dass einige Unternehmen Zöllen durch Preiserhöhungen zuvorkommen", erklärten die Ökonomen von ING in einer Mitteilung. "Auch die Lebensmittelpreise sind gestiegen, während die Energiepreise die Inflation weiter anheizen könnten."

Dennoch dürften die Daten angesichts der wachsenden Besorgnis über die Auswirkungen von Trumps Politik, insbesondere der Zölle, auf die Wirtschaft nur einen begrenzten Einfluss auf die Zinserwartungen in den USA haben. "In einem Umfeld staatlicher Straffung scheinen sich die Märkte derzeit mehr auf Sorgen um das Wirtschaftswachstum und die Gefahr zu konzentrieren, dass die Kaufkraft sinken könnte, wenn die Preise auf die Zölle reagieren", sagte ING. Die US-Geldmärkte gehen derzeit davon aus, dass die Federal Reserve die Zinsen in diesem Jahr dreimal um jeweils 25 Basispunkte senken wird. Die ING Bank glaubt, dass „eine Inflationsrate von 0,3% im Vergleich zum Vormonat diese Situation kaum ändern wird.“ Da die Zweifel an der Stärke der US-Wirtschaft zunehmen, könnten die vorläufigen Ergebnisse der Verbraucherumfrage der University of Michigan vom März, die am Freitag, dem 14. März veröffentlicht wurden, ebenfalls wichtig sein, um das Vertrauen angesichts der Zollunsicherheit und der Entlassungen in der Regierung einzuschätzen.

Morgan Stanley: Der US-Dollar-Absatz wird anhalten, was die Long-Ziele für Euro und Pfund anhebt

Wir erwarten, dass der Ausverkauf beim US-Dollarindex anhält, da die Märkte den Euro zunehmend als praktikable „Dollar-Alternative“ betrachten und der Dollar damit anfälliger für negative Schocks aus den Vereinigten Staaten wird.

Wir erweitern unser Long-Ziel für EUR/USD von 1,08 auf 1,12. Für Anleger machen die europäischen Finanznachrichten den Euro zu einer klaren und glaubwürdigen Alternative zum Dollar. Wenn EUR/USD technisch überkauft wird, erhöht dies das Risiko einer jüngsten Korrektur auf den Tiefststand von 1,0630. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Anleger bei Kursrückgängen aktiv kaufen werden.

Die Existenz klarerer Dollar-Alternativen macht den Dollar anfälliger und empfindlicher gegenüber Schocks in den USA; zu den Risiken zählen eine Abschwächung der US-Konjunkturdaten und eine schwächere Haushaltskonsolidierung. Der stärkere Euro hat anderen europäischen Währungen Auftrieb gegeben und wir erhöhen unser Long-Ziel für GBP/USD auf 1,33.

Lindsey Bell, Chefstrategin bei AllyInvest: Der Markt ist volatil, Powell gab heute eine Richtung vor

Powell brachte Ruhe in die volatilen Märkte. Er sagte, die Wirtschaft sei in guter Verfassung und die Inflation bleibe verankert. Was Powell heute tat, war, den Märkten eine Richtung vorzugeben. Diese hatte es aufgrund des Hin und Her der Trump-Administration in Sachen Zölle an deutlicher Orientierung gefehlt. Seine Ruhe und Gelassenheit stehen im Kontrast zum harten Ton der Trump-Administration, wenn es um Zölle, Regierungseffizienz und Staatsausgaben geht. Anleger suchen nach etwas, das ihnen ein besseres Verständnis der Situation ermöglicht. Powells Bild war eindeutig: Die Unsicherheit in Bezug auf die Zölle ist real und die Märkte könnten heftig auf die Neuigkeiten reagieren, doch die Auswirkungen auf die Wirtschaft dürften weitaus geringer sein. Derzeit macht sich der Markt mehr Sorgen über die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle als über weniger Zinssenkungen. Die Anleger fanden Trost in Powells Ansicht, die Wirtschaft sei in guter Verfassung.

Forexlive-Analyst Itai Levitan: Es zeichnen sich subtile Änderungen im Beschäftigungsbericht ab

①Der Arbeitsmarkt verlangsamt sich, bricht aber nicht zusammen

Der Bericht zeigte einen Anstieg um 151.000 Arbeitsplätze, etwas weniger als die erwarteten 160.000. Es handelt sich hierbei um eine leichte, aber keine gravierende Verlangsamung. Die Arbeitslosenquote ist zwar leicht auf 4,1% gestiegen, dies ist jedoch nicht besorgniserregend. Eine Abwärtskorrektur des vorherigen Berichts deutete jedoch darauf hin, dass das Beschäftigungswachstum schwächer ausfiel als zunächst erwartet. Mit anderen Worten: Die Wirtschaft schafft noch immer neue Arbeitsplätze, aber nicht mehr so ​​schnell wie früher.

② Versteckte Schwächen auf dem Arbeitsmarkt

Während die Schlagzeilendaten keinen wirtschaftlichen Abschwung voraussagen, deuten einige subtile Veränderungen darauf hin, dass der Arbeitsmarkt unter der Oberfläche schwächeln könnte. 1. Immer weniger Menschen nehmen am Arbeitsmarkt teil. Ein Rückgang der Erwerbsbeteiligungsquote bedeutet, dass weniger Menschen aktiv nach Arbeit suchen. Wenn Menschen ihre Suche aufgeben, werden sie nicht als arbeitslos gezählt, auch wenn sie nicht arbeiten. 2. Weniger Arbeitsstunden = weniger Einkommen. Wenn Unternehmen die Arbeitszeit reduzieren, anstatt Mitarbeiter zu entlassen, ist das ein frühes Warnsignal für eine Abschwächung der Wirtschaftstätigkeit. Weniger Arbeitsplätze bedeuten ein geringeres Nettoeinkommen und damit eine geringere Kaufkraft.

③Regierungsjobs bleiben stabil

Ein Großteil des Beschäftigungswachstums war auf Neueinstellungen bei den Landesregierungen und Kommunalverwaltungen zurückzuführen, die 11.000 neue Arbeitsplätze schufen. Tatsächlich gingen auf Bundesebene jedoch 6.700 Stellen verloren. Ein großes Problem besteht hierbei darin, dass viele Arbeitsplätze in der Landes- und Kommunalverwaltung durch Konjunkturgelder aus der Covid-Zeit finanziert wurden. Ob die Arbeitsplätze künftig erhalten werden können, ist nach Aufbrauchen dieser Mittel ungewiss.

④Wird dies für einige Zeit der letzte „starke“ Beschäftigungsbericht sein?

1. Die in den letzten Monaten angekündigten Entlassungen sind noch nicht vollständig in den Daten enthalten. Normalerweise dauert es eine Weile, bis Entlassungen in den offiziellen Daten sichtbar werden. Einige der Anfang des Jahres angekündigten Großentlassungen werden sich möglicherweise erst in den kommenden Monaten in den Berichten niederschlagen.

2. In einigen Branchen geht die Einstellungsquote zurück. In vielen Branchen, darunter Technologie, Einzelhandel und Finanzdienstleistungen, werden weniger Mitarbeiter eingestellt. Zwar entlassen sie nicht unbedingt aktiv Mitarbeiter, stellen aber weniger ein, was das Beschäftigungswachstum allmählich ausbremst.

3. Eine wichtige Quelle neuer Arbeitskräfte – die Einwanderung – hat abgenommen. In der Vergangenheit half der Zustrom von Arbeitskräften, Konjunkturabschwünge abzufedern, doch dieser Trend hat sich geändert.

 
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